Am 20.05.2025 fand in Zusammenarbeit mit dem Polizeipräsidium Freiburg eine Großübung zu einer Lebensbedrohlichen Einsatzlage (LebEL) am Universitätsklinikum Freiburg (UKF) statt. Im dargestellten Szenario wurde ein Amoklauf zweier Brüder simuliert, die mit der Behandlung eines Angehörigen am UKF unzufrieden waren.
Die Übung fand im neuen Bettenhaus der Medizin auf dem Zentralcampus statt. Die beiden Täter haben wahllos Menschen auf den 3 Stockwerken mit über 70 Patient*innen und 20 Mitarbeitenden angegriffen und mitunter schwer verletzt oder getötet. Simuliert wurden 9 Opfer, 3 Tote, und zahlreiche weitere Statisten, welche durch Mimen des DRK und des UKF professionell geschminkt und mit individuellen Rollen in einem ausführlichen Drehbuch vorbereitet waren. Im Handlungsverlauf wurde ein Täter durch die Einsatzkräfte überwältigt und ein zweiter Täter wurde durch die Einsatzkräfte erschossen.
Weiterhin wurden sämtliche Stationen durch die Einsatzkräfte gesichert und die Verletzten erstversorgt. Die Polizei war mit über 50 Einsatzkräften zur Bewältigung der Lage vor Ort. Zusätzlich wurden die Einsatzstäbe der Klinik, des Führungs- und Lagezentrum der Polizei sowie der Integrierten Leitstelle einberufen, eine Kräftesammelstelle und eine Verletztensammelstelle wurden aufgebaut. Insgesamt waren ca. 250 Beteiligte eingebunden.
